Wird Brustkrebs frühzeitig erkannt und behandelt, so steigert dies wesentlich die Heilungschancen. Aus diesem Grund spielt die Früherkennung eine große Rolle im Kampf gegen den Brustkrebs.
Ab dem 30. Lebensjahr hat jede Frau einmal jährlich Anspruch auf eine Vorsorge- untersuchung der Brust bei Ihrem Frauenarzt. Dies umfasst das Abtasten der Brust und der Achselhöhlen sowie auf Wunsch eine Anleitung zur Selbstuntersuchung. Diese sollte jede Frau einmal im Monat und immer zum gleichen Zeitpunkt vor- nehmen - am besten in der Woche nach Ende der Regelblutung. Sollten Sie keine Regelblutung mehr haben, so suchen Sie sich einen festen Termin, z.B. den Anfang eines Monats.
Die Selbstuntersuchung können Sie nach der folgenden Anleitung durchführen. (Quelle: Deutsches Grünes Kreuz e.V., Brustkrebs - vorbeugen, früh erkennen, früh behandeln). Die Anleitung können Sie hier herunterladen. Achten Sie bei der Selbstuntersuchung auf folgende Anzeichen:
- Neu aufgetretene Verhärtungen, Verdickungen, Knoten in der Brust, den Achselhöhlen oder in Schlüsselbeinnähe
- Neu aufgetretene Größenunterschiede der Brüste
- Einziehungen der Haut oder der Brustwarzen
- Absonderungen aus der Brustwarze
- Plötzliche Rötungen
Entdecken Sie etwas Verdächtiges, so sollten Sie nicht in Panik geraten. In den meisten Fällen handelt es sich um gutartige Veränderungen. Zur Abklärung sollten Sie jedoch umgehend Ihren Arzt aufsuchen. Gehören Sie aufgrund familiärer Vorbe- lastungen zur Gruppe mit erhöhtem Risiko, so ist es möglich, während einer gene- tischen Beratung Ihr persönliches Risiko zu ermitteln. Die Mitarbeiter unseres Brust- zentrums werden Ihnen bei Fragen zu diesem Thema gern weiterhelfen.