Wenn Brustkrebs oder seine Vorstufen frühzeitig erkannt und behandelt werden, liegt die reale Heilungschance bei 90 Prozent. Dank verbesserter Mammografie- und Ultraschallgeräte sowie verfeinerter Techniken zur nichtoperativen Gewebe- entnahme (Biopsie) gelingt es zunehmend auch nichttastbare Veränderungen zu entdecken. Nur wenn alle beteiligten Fachdisziplinen eng zusammenarbeiten, ist gewährleistet, dass die betroffenen Frauen eine zuverlässige Diagnose und effektive Therapie erhalten.
Schwerpunkte und Aufgaben sind unter anderem:
- Brustkrebs-Früherkennung
- Abklärung von tastbaren Veränderungen oder Beschwerden wie z.B. Schmerzen, Absonderungen aus der Brustwarze oder Hautveränderungen
- Zügige und sichere feingewebliche Abklärung von Auffälligkeiten in der Mammo- grafie und Sonografie (Ultraschall) mittels nichtoperativer Verfahren wie Punktionen (Feinnadelbiopsie, Stanzbiopsie, Vakuumbiopsie)
- Operation nur bei begründetem Verdacht und so schonend wie möglich
- Beratung und Mitbeurteilung bei komplexen Fragestellungen
- Durchführung einer fachübergreifenden Sprechstunde vor einer geplanten Operation
- Fachübergreifende Tumorkonferenz zur Empfehlung einer medikamentösen Behandlung (z.B. Chemotherapie, Hormontherapie) vor bzw. nach einer Operation
- Strahlentherapie nach brusterhaltender Operation
- Durchführung der Nachsorge bei Brustkrebs
- Psychoonkologische Betreuung
- Begleitung rehabilitativer Maßnahmen